OH-XCHANGE®. ECHT HEISS

Als Partner ihrer Kunden bietet die Otto Hofstetter AG verschiedene Dienstleistungen an, welche die Produktivität ihrer Werkzeuge sicherstellt. Dazu gehört seit Jahren das Austauschprogramm für Heisskanäle OH-XChange®. Einmalig in der Branche, bietet das Konzept eine ganze Reihe wertvoller Vorteile.

Der Heisskanal zählt zu den wichtigsten Komponenten in einem Spritzgiesswerkzeug. Auf das Höchste beansprucht, liegt ein beträchtlicher Anteil der Effizienz des Werkzeugs in diesem Bestandteil. Nicht umsonst wird es auch gerne als Motor des Werkzeugs bezeichnet. Wenn die Heisskanaleinheit ihren Dienst nicht mehr einwandfrei verrichtet, sind Produktionsausfälle garantiert.

Um die Effizienz ihrer Werkzeuge möglichst hoch zu halten, entwickelte die Otto Hofstetter AG eine spezielle Dienstleistung für diese Schlüsselkomponente. Inspiriert durch die IT-Branche, wo zum Beispiel Chip-Platinen im Austausch ersetzt werden, kreierten die Werkzeugexperten das Austauschprogramm OH-XChange®. Stellt sich mit dem Heisskanal ein Problem ein oder ist eine Revision fällig, steht jederzeit ein Austauschsystem zur Verfügung. Damit gewinnen die Kunden von Otto Hofstetter AG zusätzliche Produktionssicherheit und halten die Effizienz der Werkzeuge so hoch, wie sie von den Ingenieuren der Schweizer Manufaktur vorgesehen ist.

Für Reparatur oder Revision vor Ort.
Wer kennt die Situation nicht: Ausgerechnet in der Hochsaison gibt es Störungen beim Heisskanalsystem. Im ungeschicktesten Moment ist eine Reparatur oder gar eine grosse Revision die einzig mögliche Lösung. Unweigerlich kommt es zum Maschinenstillstand. Unter normalen Bedingungen sind solche Produktionsausfälle nicht mehr aufzuholen, in Spitzenzeiten eine Katastrophe. Denn für eine komplette Revision eines 96-Fach-Heisskanals zum Beispiel muss in der Regel mit rund zwanzig Arbeitstagen gerechnet werden. Erschwerend kommt dazu, dass die notwendigen Arbeiten beim Kunden vielfach nicht mit der dafür geeigneten Infrastruktur erledigt werden können.

Einfache Rechnung.
Ein einfaches Rechenbeispiel veranschaulicht den Produktionsausfall und die damit verbundene Reduktion der Effizienz: Mit 350 Produktionstagen pro Jahr liegt die Verfügbarkeit bei 96 Prozent. Gehen 20 Tage für eine komplette Revision vor Ort verloren, so kann nur noch an 330 Tagen produziert werden. Die Verfügbarkeit sinkt damit auf 90,4 Prozent.

Lösung auf eigene Kosten.
Viele Kunden entschärfen die Situation mit einer eigenen Lösung. Sie kaufen sich einen zusätzlichen Heisskanal. Dieses Backupsystem halten sie bei sich im Werk für den Notfall verfügbar. Mit dieser Investition sichern sie sich einerseits eine maximal kurze Reaktionszeit bei Problemen. Andererseits schaffen sie zusätzliche Kosten, die irgendwie wieder aufgefangen werden müssen.

Die praktische Alternative.
Im Lager der Otto Hofstetter AG steht für jeden Werkzeugtyp mindestens ein vollständig überholtes Heisskanalsystem. Wird von einem Kunden Bedarf angemeldet, kann der benötigte Heisskanal in der richtigen Dimension rasch und unkompliziert zugestellt werden. Innerhalb Europa erfolgt ein solcher Schnellaustausch mit einem gleichwertigen System innerhalb von zwei Arbeitstagen. Sobald der Heisskanal ausgetauscht ist, sendet der Kunde das defekte System in die Schweiz. Und damit ist das Geschäft für ihn auch bereits abgeschlossen; die Produktion ist sichergestellt. Der zurückgesandte, defekte Heisskanal wird im Lieferwerk unter optimalen Bedingungen vollumfänglich revidiert und steht später wiederum als Austauschsystem bereit.

Neue Rechnung.
Beim gleichen Rechenbeispiel wie oben beschrieben ist der Erfolg schnell ersichtlich: Mit 350 Produktionstagen pro Jahr liegt die Verfügbarkeit bei 96 Prozent. Dank OH-XChange® reduziert sich die Ausfallzeit von zwanzig auf lediglich zwei Tage. Dementsprechend beträgt dann die jährliche Produktionszeit 348 Tage, was einer Verfügbarkeit von 95,3 Prozent entspricht.

Die Summe der Einsparungen variiert natürlich je nach Standort der Produktionsanlage, da der Transport noch zu berücksichtigen ist. Wie in der Praxis mehrfach bewiesen wurde, kann die Produktion bis zum Eintreffen des Austauschsystems eingeschränkt weiterlaufen. Es kommt also nicht zwangsläufig zu einem Totalausfall. Deshalb kann mit einer durchschnittlichen Effizienzsteigerung von 5 Prozent im Vergleich zur Komplettüberholung vor Ort gerechnet werden.

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