Aus Tradition dem Fortschritt verpflichtet.

Der Genfer Luxusuhrenhersteller Urwerk gehört zu den innovativsten Manufakturen in der Schweiz. Die Kreationen verbinden traditionelles, über Generationen gepflegtes Handwerk mit den Möglichkeiten modernster Technologie. Ein typisch schweizerisches Rezept, dem sich auch die Otto Hofstetter AG verschrieben hat. Jüngstes Beispiel: das Cappello-Design für Preforms.

«Mich fasziniert, mit welcher Präzision und Raffinesse die einzelnen Teilchen der Werke hergestellt sind und mit welcher Innovationskraft die jungen Pioniere es immer wieder wagen, unverrückbar geglaubte Regeln der Uhrmacherei zu brechen.» Otto Hofstetter, CEO der Otto Hofstetter AG, spricht nicht etwa von seinen Spritzgiesswerkzeugen, sondern verleiht seiner Faszination gegenüber den Uhren von Urwerk Ausdruck.

«Die Schweizer Luxusuhren­marke
Urwerk pflegt
meisterhafte Uhrmacherkunst ohne
jeden Kompromiss.»Otto Hofstetter, CEO Otto Hofstetter AG

Der Präzision verschrieben.
«Unsere Uhren sind einzigartig, weil jede als Original konzipiert ist. Das macht sie wertvoll und selten. Vor allem möch­ten wir uns über die traditionellen Horizonte der Uhrmacherkunst hinaus bewegen und neue Dimensionen erkunden.» Martin Frei, verantwortlich für die Form der neuartigen Zeitmesser, hilft dies möglich zu machen. «Ich komme aus einer Welt der totalen kreativen Freiheit und bin nicht durch traditionelle Formen geprägt. So kann ich meine Inspiration aus meinem gesamten Kulturerbe ziehen.» Geht es nach der Meinung von Otto Hofstetter, hat die junge Uhrenmanufaktur dies meisterhaft geschafft.

Newcomer mit alten Werten.
Urwerk besteht aus den Visionen und Auffassungen der beiden Gründungspartner und macht die exzentrischen Krea­tionen zu sensationeller Uhrmacherkunst. Felix Baumgartner, ein Uhrmacher wie bereits sein Vater und Grossvater, läuft die Zeit buchstäblich durch seine Adern. Als Musterschüler der Uhrmacherschule in Schaffhausen lernte Felix die geheime Sprache der Minutenrepetition, der Tourbillons und der ewigen Kalender von der Pike auf. Martin Frei ist der künstlerische Gegenpol zum technischen Wissen seines Partners. An der Luzerner Hochschule für Kunst und Design studierte Martin jede Form des visuellen künstlerischen Ausdrucks und avancierte zum aufstrebenden Künstler. Als sich die beiden Männer zufällig trafen, entdeckten sie ihre gemeinsame Faszination für die Zeitmessung. Sie verbrachten Stunden damit, die Differenz zwischen den Uhren, die sie in den Geschäften sahen, und ihren Visionen zu analysieren.

Inspiration über die Branche hinweg.
Im Lauf ihrer noch jungen Firmengeschichte entwickelte die Genfer Ideenschmiede Uhrenmodelle, die in der Branche für grosses Aufsehen sorgten. Eine der ungewöhnlichsten Uhren aller Zeiten dürfte die UR-202 Turbine Automatic sein. Sie besteht aus einer neuartigen Konstruktion eines automatischen Uhrwerks im Verbund mit zwei Luftturbinen, sowie einem völlig neuartigen Gehäusedesign, Zifferblatt und Anzeigen.

«Neuste Technologie und
traditionelles Handwerk sind
die Basis jeder entscheidenden Innovation.»Otto Hofstetter, CEO Otto Hofstetter AG

«Wir haben uns dem Fortschritt verschrieben, ohne mit der Tradition und dem ehrwürdigen Handwerk der Haute Horlogerie zu brechen.» Diese Aussage von Felix Baumgartner und Martin Frei zeigt die starke Parallele zwischen der Philosophie des Schweizer Luxus­uhrenherstellers und der Otto Hof­stet­ter AG. Und sie liefert auch einen Grund, weshalb Otto Hofstetter junior für Urwerk schwärmt.

Erfolg mit Cappello.
Neuste Technologie mit traditionellem Handwerk zu kombinieren, um daraus Innovationen zu entwickeln, ist auch eine Stärke von Otto Hofstetter. Das zeigt das jüngste Beispiel «Cappello».

Cappello-Design ist eine revolutionäre und weltweit patentierte Preform-Technologie und kann für jede mögliche Endform verwendet werden. Das grosse Plus der Innovation: Der neuartige Vorformling mit spezieller Boden­geo­metrie ermöglicht eine Rohmaterialeinspa­rung von 3 bis 5 Prozent auf das gesamte Gewicht, garantiert eine gleichwertige – wenn nicht gar bessere – Spannungsverteilung im späteren Flaschenboden und damit eine geringere Neigung zu Spannungs­risskorrosion.

Vorbildliches Teamwork.
Cappello ist eine Koproduktion der italienischen Concordia Development und der Otto Hofstetter AG. Seit der Zertifizierung durch das PTI Europe und der Patentanmeldung nutzen bereits namhafte Kunden auf der ganzen Welt die Rohmaterial sparende Technologie. Der Umstand, dass an der bestehenden Infrastruktur nur geringfügige Anpassungen notwendig sind, macht ein Return-on-Investment innerhalb von 6 bis 12 Monaten zur Regel.

Kleines Detail mit grossen Vorteilen.
Durch die neuartige Form des Cappello-Preforms ist der Bodenbereich des Preforms zwischen 15 bis 20 Prozent leichter als die eines herkömmlichen PET-Rohlings und lässt sich zudem markant besser auf die Endform der Flasche dehnen. Es ist wichtig zu betonen, dass nur die Bodengeometrie des Preforms durch das Cappello-Design und folglich durch die Gewichts­reduzierung betroffen ist. Alle anderen Bereiche der Rohlinge behalten die technischen Spezifikationen eines Standard-Preforms.

Technologie und Handwerk.
An der Entwicklung von Cappello war die Otto Hofstetter AG doppelt beteiligt. Zum einen unterstützte sie den italienischen Partner mit ihrem gesamten Know-how im Be­reich Preform­design und lieferte die benötigten Werkzeugteile, zum andern beteiligte sie sich an Machbarkeits­studien, übernahm Testserien und dokumentierte die daraus resultierenden Daten.

Das Cappello-Design macht
die Bodenkontur eines Preforms bis
  20 Prozent leichter.

Concordia Development suchte einen innovativen und erfahrenen Werkzeugbauer, der die benötigten Stahlteile produzieren und die Versuchsserien spritzen konnte. Auf­grund fehlender Kontakte in der PET-Industrie suchte Filippo Pagliacci, Rechtsanwalt und CEO der in Mailand ansässigen Entwicklungsfirma, einen versierten Partner mit erstklassigen Verbindungen in der Branche.

Weltweit im Einsatz.
Nach einem Jahr intensiver Arbeit erreichte die Neuentwicklung von Concordia Development und Otto Hofstetter AG bereits die Serienreife. Einer der grössten Knackpunkte war, potenziellen Kunden zu erklären, dass die neue Bo­den­geometrie des Preforms viel Rohmaterial spart, ohne die Qualität der PET-Flasche zu beeinträchtigen. Unterdessen ist dieser Vorteil in der Branche bekannt und die jährliche Produktion von Cappello-Preforms ist auf weit über 6 Milliarden Stück angewachsen. Auf ihren Lorbeeren ausruhen will das Erfolgsgespann sich jedoch nicht.

Cappello spart viel Roh­material
bei hundertprozentig gleicher Qualität wie
mit herkömmlichen Preforms.

Die Entwicklung geht weiter.
Mit dem Ziel, durch neue Formen der Boden­kontur noch mehr Gewicht – und damit wertvolles Rohmaterial – einzusparen, werden laufend Verbesserungen getestet und die Entwicklung wird perfektioniert. Auch in dieser Hinsicht sind der Luxusuhrenhersteller Urwerk und die Otto Hofstetter AG typische Schweizer Unternehmen: andauernd auf der Suche nach neuen Lösungen, die den Bedürfnissen der Kunden und des Markts entsprechen.

 

 

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